RADIO REVOLUTION |
Samstag 15-12-2012 |
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Tanzquartier WienHalle G20:30
Ein performatives Diskurs Labor
für weitere Informationen: go to:
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Museums QuartierMuseumsplatz 1A-1070 Wientickets und Reservierungen:http://tqw.at/de/tickets-abos
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RADIO REVOLUTION | ÜBERTRAGUNG: |
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LIVE-ÜBERTRAGUNG ab 21:45 auf
NJOY-Radio 91.3 und auf campus & cityradio 94.4 |
Nach der Liveübertragung wird die Sendung in unterschiedlichen Bearbeitungen gesendet auf: | |||||
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TEAM: Geige, Auris Kurosaki (Ljubljana, München) Class War Games (London, Moskow, Wien) Julieta Rudich, Journalistin, TV_Produzentin campus & cityradio 94.4 OE1-Kunstradio
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Eine Klopapierrolle, Kupferlackdraht, zehn Meter Kabel. Zwei Meter Draht, eine Diode, Gummibänder, Sandpapier, Klebeband und Kopfhörer. Mit dem Radio wurde ein Medium erfunden, das es erlaubt, mit wenig Aufwand viele Menschen zu erreichen. Als einfaches Instrument, das ohne kontrollierte Netzwerktechnologie auskommen kann, ist es bis heute immer auch Symbol freier Meinungsäußerung geblieben, das die Herstellung von Gegenöffentlichkeiten und die Verbreitung unautorisierter Informationen ermöglicht.
Gästen macht Thomas Jelinek ein Radioprogramm um in die Welt zu senden. Der Diskurs ist Programm, die Aufzeichnung der Radiosendung ist Performance. Die Manipulation von Körpern durch das körperlose Medium der Kurzwelle eröffnet die Verhandlung. deutlich werdende Zusammenbruch nichts-sagender Repräsentationssymbolik, entleerter Identitätsfiguren und blindem Veränderungswillen gegenüber steht – stellt Radio Revolution den Prozess, „in dem die subjektive schöpferische Tätigkeit, der sich politisch kooperierenden Individuen, über die Wirklichkeit und ihre Veränderbarkeit entscheidet", in den Raum. Die wirkliche Veränderung, die Bewusstsein und Wahrnehmung revolutioniert, sodass der Köper folgen muss und der Idee greifbare Form gibt.
gemeinsamen Diskutierens und Verbreitens von Meinungen, diesen Körper und lässt den Widerstand von Ideen im performativen Akt des Erhebens der Stimme praktisch werden und stellt die Veränderbarkeit der Wirklichkeit zur Verhandlung.
NOMAD ein zur Formulierung der letzten Revolution, der persönlichen Meinungen und der Ideen der Veränderung, der Konzepte und Utopien. Im Anschluss laden wir zum ultimativen Abendmahl und offenen Tischgespräch.
"... haben wir einen historischen Zeitpunkt erreicht, an dem die subjektive schöpferische Tätigkeit der sich politisch kooperierenden Individuen über die Wirklichkeit
und ihre Veränderbarkeit entscheidet?"
Rudi Dutschke
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OE 1 - Kunstradio
Radio AGORA 105.5 (Kärnten) campus & cityradio 94.4 (St. Pölten) Radio FRO 105.0 (Linz) ORANGE 94.0 (Wien) radiofabrik Salzburg 107.5 / 97.3 (Salzburg) u.a.
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PEOPLE (t.b.c.) | ||||||
"Möglicherweise könnte das Internet die Verwirklichung der Brechtschen Utopie vom Radio als herrschaftsfreier Kommunikationsapparat sein. Deshalb müsste man einen doppelten Kampf führen: zum einen gegen seine staatliche Einschränkung,zum anderen gegen seine profitorientierte Kommerzialisierung. Die Frage, wohin sich unsere Gesellschaften entwickeln, hängt von der Frage ab, wer über unsere zentralen Medien verfügt und wer dort über Ein- und Ausschlüsse entscheidet. Die Kunst kann dabei ein Labor zur emanzipativen und partizipativen Nutzung dieser Medien sein."
Jan Deck
>> Es gibt keinen Grund mehr zu warten - auf eine Aufheiterung, die Revolution, die atomare Apokalypse oder eine soziale Bewegung. Noch zu warten ist Wahnsinn. Die Katastrophe ist nicht, was kommt, sondern was da ist. Wir verorten uns bereits jetzt in der Bewegung des Zusammenbruchs einer Zivilisation. Dort ist es, wo man Partei ergreifen muss. <<
Revolution, ein Begriff der die Umdrehung der Himmelskörper bezeichnete.
Thomas J. Jelinek
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AIKO/Kazuko Kurosaki Tanz, Choreographie, Performance *Tokio /Japan - lebt und arbeitet in Wien langjährige Kompanie- und Assistenztätigkeit bei Cie. Ariadone / Carlotta Ikeda / Butoh zahlreiche Solo- und Gruppenarbeiten bei div. Festivals im In - und Ausland
Foto: Simon Fachel 2011
Jan Deck ist Politikwissenschaftler und arbeitet als freier Dramaturg, Regisseur und Kurator an unterschiedlichen Orten. 2007 mit Katja Kämmerer Gründung der Performancegruppe Profi Kollektion. Seit 2008 mit Natalie Driemeyer Leitung Forum Diskurs Dramaturgie, eine AG der Dramaturgischen Gesellschaft. Geschäftsführer von laPROF, dem Landesverband Professionelle Freie Darstellende Künste Hessen. Mit Angelika Sieburg Herausgeber von: Paradoxien des Zuschauens (2008) und Politisch Theater machen (2011).
EARGAZM
F8 (Huit Femmes) ist eine Formation von Performerinnen, die durch das Projekt Interferencias Austria zusammenfanden und seit Herbst 2012 kollaborieren. Erste realisierte Projekte waren Interventionen und eine Performance in der Hauptbücherei Wien sowie eine performative Installation im Format Salon der Kulturen bei EduCult. Seit kurzem ist F8 Gastgruppe der ttp/WUK.
Harald Jokesch
Tobias Karl Geboren in Wilhelmsburg, berufen zu Großem. Tobias Karl ist Student an der Fachhochschule St. Pölten, Studiengang Medientechnik. Das Interesse für das Medium Radio existiert schon lange, und ist mittlerweile das größte Hobby. Ob Technik oder redaktionelle Arbeit, der Mann ist für alles zu haben.
Peter Koger
Foto: Heidi Mayer Katja Kobolt ist Kuratorin, Theoretikerin und Kulturproduzentin, die in München und Ljubljana lebt und arbeitet. Nach ihrem Magisterstudium der Komparatistik und Journalistik an der Universität Ljubljana, promovierte sie an der Ludwig Maximilians Universität München (Frauen Schreiben Geschichte(n): Krieg, Geschlecht und Erinnern im ehemaligen Jugoslawien, Drava Verlag, 2009). Ihre Artikel über Literatur, Kunst und Feminismus wurden international rezipiert, u.a. war sie Mitherausgeberin des Sammelbandes Gender, literature, and cultural memory in the post-Yugoslav space, 2009, Borec. Katja hat (mit)-kuratiert und – produziert diverse Kunst-, Kultur- sowie theoretische Projekte in Ljubljana, München, Zagreb, Bratislava, Sarajevo, Berlin, Belgrad und Wien (u.a. künstlerische co-Leitung des City of Women Festivals Ljubljana, www.cityofwomen.org ; Kunstprogramm des Cross Border Experience Projektes, www.crossborderexperience.org ; und The Bring In Take Out – Living Archive, http://bringintakeout.wordpress.com). Katja war Lehrbeauftragte an der Humboldt Universität zu Berlin und nahm als Vortragende an zahlreichen Kunst- und theoretischen Veranstaltungen teil.
Stefan Lutschinger (London/Wien) ist ein London-basierter Künstler, bekannt durch seine kontroversiellen Performances mit Class Wargames. Sein Forschungsinteresse gilt dialektischer Konfliktsimulation und spielbasiertem Lernen. Er lehrt Media and Cultural Studies an der Middlesex University, UK. http://www.classwargames.net Anna Michalski
Foto: Daniel Novotny.
Robert Misik 46, ist Journalist, Buchautor, Videoblogger. Jüngste Buchveröffentlichungen: "Anleitung zur Weltverbesserung. Das machen wir doch mit Links!! (Aufbau-Verlag, 2010); "Halbe Freiheit. Warum Freiheit und Gleichheit zusammen gehören" (Suhrkamp, 2012). Träger des Österreichischen Staatspreises für Kulturpublizistik
. Tina Muliar
Simon Olipitz hat das Studium Medienmanagement an der FH St. Pölten absolviert und ist bereits seit frühen Studientagen in mehrerlei Gestalt, vom Sendungsmacher bis hin zur verwaltenden Hand der Musiksoftware, für das Campus & City Radio in Aktion. Derzeit ist der 25-jährige hausintern für Radioworkshops zuständig, Autor und Redakteur bei der Musikzeitschrift skug sowie als Produktionsassistent bei der Filmfirma Gebhardt Productions tätig.
Andrea Peller
Anna Reitbauer wurde in Steyr/OÖ geboren, studierte zeitgenössischen Bühnentanz und Tanzpädagogik am IDA (Institute for Dance Arts) an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz.
Foto: Oskar Schmidt
Julieta Rudich 1962 in Montevideo geboren, lebt seit 1978 in Wien, wo sie als Journalistin und Produzentin für Fernsehen, Radio und Printmedien tätig ist.
Anna Soucek, geboren in Wien, Studium der Kunstgeschichte am Courtauld Institute of Art in London, Kuratorenlehrgang am Goldsmiths College. Mitarbeit an Ausstellungen u.a. in der South London Gallery und im Künstlerhaus Wien. Mitbegründerin des forum experimentelle architektur. Freue Mitarbeiterin bei Ö1.
Olga Susman, geboren in Deutschland, aufgewachsen und Matura in Salzburg, Studium der Pharmazie an der Universität Wien. An Philosophie, Literatur, Kunst, und Politik interessierte Web-userin. Virtuell Interagierende Netzaktivistin. Teilnahme am Projekt "Unter Gang Art" /Lab Factory/Nomad Theatre im März 2012
Thomas Wagensommerer Lebt und arbeitet in Wien. Studium der digitalen Medientechnologie, der Philosophie und der transdisziplinären Kunst. Arbeitet als Medienkünstler, Musiker und Theoretiker auf installativem, als auch performativem Wege. Ausstellungen und Performances bei/ in ZKM Karlsruhe, Ars Electronica Linz, Donaufestival Krems, MAK Wien, Festspielhaus St. Pölten, Darmstädter Ferienkurse, Ö1 Kunstradio, Mediaopera Wien, Lektor für experimentelle Medien an der Fachhochschule St. Pölten.
Brigitte Wilfing Performerin und Choreografin. Sie entwickelt Soloperformances und Projekte in kollaborativen Strukturen mit KünstlerInnen und TheoretikerInnen unterschiedlicher Sparten. Sie ist initiierendes Mitglied der KünstlerInnennetzwerke PAN Vienna und Im_Flieger. Zentrum des Interesses sind die unterschiedlichen theoretischen Betrachtungs- und praktischen Arbeitsweisen in Performances der bildenden Kunst und darstellenden Kunst. Vertiefung des eigenen Ansatzes in ein performativ-installatives Denken und das Choreografieren der Bewegung als kinetische Skulptur.
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