Hier ein kurzer Überblick zu den bisherigen Schritten, die ich im Rahmen des Coaching bereits durchgeführt habe.
Das Projekt, das ich betreue, besteht ausschließlich aus Studierenden des 7. Jahrgangs und wurde von Dipl. Inf. wiss. Manfred Hauer in Auftrag gegeben.
Ziel des Projektes: Da am Fachhochschul-Studiengang bisher kein e-learning Tool vorhanden ist, wird eine IBM Plattform (ls5 Leaning Space 5) an der Hochschule installiert. Die Nutzung soll im Rahmen einer Lehrveranstaltung namens Cooperation&Collaboration sichergestellt werden, deren Konzept ebenso von der Projektgruppe an die Software angepaßt werden wird, da sie bisher auf einer nicht-virtuellen Basis abgehalten wurde.
Das Projektteam: Die Zusammensetzung des Projektteams ist sehr heterogen, es sind sowohl sehr technisch versierte Mitglieder, die gut mit Client-Server Umgebungen umgehen können, ebenso gibt es eher contentorientierte Teilnehmer. Insgesamt handelt es sich dabei um fünf Projektmitglieder, deren Leitung Florian Mundigler übernommen hat.
Annäherung und Problemanalysephase/IST-Situation: Nach ersten informellen Treffen und einer Kennenlernphase, die dazu dienten, dem Projektmitgliedern nahezubringen, worum es sich bei diesem Coaching handelt, habe ich mich primär in Literatur zu praxisorientierten Wissensmanagement-Ansätzen vertieft.(Literaturangeben siehe unten)
Diese Phase diente vor allem zur Problemanalyse, was sich im konkreten Fall als sehr schwer herausstellte, da die Projektgruppe perfekt zu harmonieren schien. Die Periode, in der ich versucht habe, einen etwas tieferen Einblick in das Projekt zu bekommen, dauerte demzufolge vermutlich länger, als es normalerweise üblich ist. In dieser Phase habe ich bereits die erste Aktion gesetzt und die Ansichten des Projektleiters genau analysiert und in Form von Interviews und einem Fragebogen abgefragt.
Ideensammlung: Durch die gewonnenen Erkenntnisse und die Zuhilfenahme der Literatur habe ich in mehreren Brainstormings versucht, eventuelle Möglichkeiten des Einsatzes von Wissensmanagement Werkzeugen auszuloten. Alle diese Brainstormings und Vorkonzepte sind elektronisch dokumentiert.
Design: Durch Reduktion und Gewichtung habe ich schließlich ein Design entworfen, das ich gemeinsam mit der Projektgruppe umzusetzen versuche. Es umfaßt Lessons Learned in Form von After Action Reviews, die am Ende des Projektes konsolidiert werden und in die Dokumentation des Projektes einfließen. Die richtige Ausgestaltung der Dokumentation an sich habe ich mit einem Projektmitglied, das dafür durch die ganze Projektlaufzeit hindurch zuständig sein wird, ausgearbeitet.
Als weiteres Instrument versuche ich eine Abwandlung der sogenannten Wissenslandkarten zu realisieren, die in Wirklichkeit auf Projektebene eher Yellow Pages oder einer Wissensmatrix gleichzusetzen sind. Wie die genaue Durchführung des Designs aussehen wird, steht noch nicht fest und wird derzeit von mir ausgearbeitet.
Zusätzlich zum ausgearbeiteten Konzept stehe ich natürlich der Projektgruppe bei jeglichen Fragen zum Projektmanagement zur Verfügung. Das bisherige Konzept habe ich dem gesamten Projektteam in einem Meeting vorgestellt.
Bisheriges Fazit: Die Erfahrungen in der Rolle eines Consulters sind sicher sehr verschiedenartig. Es war für mich bisher eine Herausforderung, das Gespür für die Projektbegleitung zu entwickeln. Ob das Design erfolgreich sein kann, was taugt beziehungsweise, wie sich alles bei der Umsetzung letztendlich verhalten wird, ist Zukunftsmusik und wahrscheinlich die größte Hürde bei der Aufgabe, ein aussichtsreiches Coaching zu gewährleisten.
Die dahinterstehende Arbeit läßt sich jetzt schon kaum mehr quantifizieren. Im Dilemma der Erreichung des bestmöglichen Ergebnisses neigt man schnell zu intrinsischer Selbstausbeutung.
Sehr positiv zu bewerten ist, daß durch die intensive Beschäftigung mit Literatur zum Thema das bestehende Wissen noch ungemein vertieft wird und bestimmt in der einen oder anderen zukünftigen Situation zur Geltung kommen wird.
Ich würde mich sehr über Feedback freuen!
Literatur:
Bornemann, M (Hrsg.).: Praxishandbuch Wissensmanagement Teil 1. Verlag der Technischen Universität Graz, Graz 2002.
Bornemann, M (Hrsg.).: Praxishandbuch Wissensmanagement Teil 2. Verlag der Technischen Universität Graz, Graz 2002.
Reinmann-Rothmeier, G./Mandl, H./Erlach, C.: Wissensmanagement lernen - Ein Leitfaden zur Gestaltung von Workshops und zum Selbstlernen. Beltz Weiterbildung, Weinheim 2001.
Krisper Ulyett, L./Meinl, P.: Lehrveranstaltungsunterlagen Knowledge Management WS 2002/03
Pawlowsky, P. /Reinhardt, R. (Hrsg.): Wissensmanagement für die Praxis. Methoden und Instrumente zur erfolgreichen Umsetzung. Luchterhand, München 2002.
Röhl, H.: Instrumente der Wissensorganisation. Perspektiven für eine differenzierende Interventionspraxis. Dt. Universitätsverlag, Wiesbaden 2001.
Probst, G.J.B.: Wissensmanagement umsetzen: drei Instrumente in der Praxis. Wissensmanagement
Das Projekt, das ich betreue, besteht ausschließlich aus Studierenden des 7. Jahrgangs und wurde von Dipl. Inf. wiss. Manfred Hauer in Auftrag gegeben.
Ziel des Projektes: Da am Fachhochschul-Studiengang bisher kein e-learning Tool vorhanden ist, wird eine IBM Plattform (ls5 Leaning Space 5) an der Hochschule installiert. Die Nutzung soll im Rahmen einer Lehrveranstaltung namens Cooperation&Collaboration sichergestellt werden, deren Konzept ebenso von der Projektgruppe an die Software angepaßt werden wird, da sie bisher auf einer nicht-virtuellen Basis abgehalten wurde.
Das Projektteam: Die Zusammensetzung des Projektteams ist sehr heterogen, es sind sowohl sehr technisch versierte Mitglieder, die gut mit Client-Server Umgebungen umgehen können, ebenso gibt es eher contentorientierte Teilnehmer. Insgesamt handelt es sich dabei um fünf Projektmitglieder, deren Leitung Florian Mundigler übernommen hat.
Annäherung und Problemanalysephase/IST-Situation: Nach ersten informellen Treffen und einer Kennenlernphase, die dazu dienten, dem Projektmitgliedern nahezubringen, worum es sich bei diesem Coaching handelt, habe ich mich primär in Literatur zu praxisorientierten Wissensmanagement-Ansätzen vertieft.(Literaturangeben siehe unten)
Diese Phase diente vor allem zur Problemanalyse, was sich im konkreten Fall als sehr schwer herausstellte, da die Projektgruppe perfekt zu harmonieren schien. Die Periode, in der ich versucht habe, einen etwas tieferen Einblick in das Projekt zu bekommen, dauerte demzufolge vermutlich länger, als es normalerweise üblich ist. In dieser Phase habe ich bereits die erste Aktion gesetzt und die Ansichten des Projektleiters genau analysiert und in Form von Interviews und einem Fragebogen abgefragt.
Ideensammlung: Durch die gewonnenen Erkenntnisse und die Zuhilfenahme der Literatur habe ich in mehreren Brainstormings versucht, eventuelle Möglichkeiten des Einsatzes von Wissensmanagement Werkzeugen auszuloten. Alle diese Brainstormings und Vorkonzepte sind elektronisch dokumentiert.
Design: Durch Reduktion und Gewichtung habe ich schließlich ein Design entworfen, das ich gemeinsam mit der Projektgruppe umzusetzen versuche. Es umfaßt Lessons Learned in Form von After Action Reviews, die am Ende des Projektes konsolidiert werden und in die Dokumentation des Projektes einfließen. Die richtige Ausgestaltung der Dokumentation an sich habe ich mit einem Projektmitglied, das dafür durch die ganze Projektlaufzeit hindurch zuständig sein wird, ausgearbeitet.
Als weiteres Instrument versuche ich eine Abwandlung der sogenannten Wissenslandkarten zu realisieren, die in Wirklichkeit auf Projektebene eher Yellow Pages oder einer Wissensmatrix gleichzusetzen sind. Wie die genaue Durchführung des Designs aussehen wird, steht noch nicht fest und wird derzeit von mir ausgearbeitet.
Zusätzlich zum ausgearbeiteten Konzept stehe ich natürlich der Projektgruppe bei jeglichen Fragen zum Projektmanagement zur Verfügung. Das bisherige Konzept habe ich dem gesamten Projektteam in einem Meeting vorgestellt.
Bisheriges Fazit: Die Erfahrungen in der Rolle eines Consulters sind sicher sehr verschiedenartig. Es war für mich bisher eine Herausforderung, das Gespür für die Projektbegleitung zu entwickeln. Ob das Design erfolgreich sein kann, was taugt beziehungsweise, wie sich alles bei der Umsetzung letztendlich verhalten wird, ist Zukunftsmusik und wahrscheinlich die größte Hürde bei der Aufgabe, ein aussichtsreiches Coaching zu gewährleisten.
Die dahinterstehende Arbeit läßt sich jetzt schon kaum mehr quantifizieren. Im Dilemma der Erreichung des bestmöglichen Ergebnisses neigt man schnell zu intrinsischer Selbstausbeutung.
Sehr positiv zu bewerten ist, daß durch die intensive Beschäftigung mit Literatur zum Thema das bestehende Wissen noch ungemein vertieft wird und bestimmt in der einen oder anderen zukünftigen Situation zur Geltung kommen wird.
Ich würde mich sehr über Feedback freuen!
Literatur:
Bornemann, M (Hrsg.).: Praxishandbuch Wissensmanagement Teil 1. Verlag der Technischen Universität Graz, Graz 2002.
Bornemann, M (Hrsg.).: Praxishandbuch Wissensmanagement Teil 2. Verlag der Technischen Universität Graz, Graz 2002.
Reinmann-Rothmeier, G./Mandl, H./Erlach, C.: Wissensmanagement lernen - Ein Leitfaden zur Gestaltung von Workshops und zum Selbstlernen. Beltz Weiterbildung, Weinheim 2001.
Krisper Ulyett, L./Meinl, P.: Lehrveranstaltungsunterlagen Knowledge Management WS 2002/03
Pawlowsky, P. /Reinhardt, R. (Hrsg.): Wissensmanagement für die Praxis. Methoden und Instrumente zur erfolgreichen Umsetzung. Luchterhand, München 2002.
Röhl, H.: Instrumente der Wissensorganisation. Perspektiven für eine differenzierende Interventionspraxis. Dt. Universitätsverlag, Wiesbaden 2001.
Probst, G.J.B.: Wissensmanagement umsetzen: drei Instrumente in der Praxis. Wissensmanagement