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2018 |
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ENTROPY - performing pataphysic ART - LAB
On the trail of the H-theorem
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OPENINGDo. 24-05-201819:00 |
1050 |
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OPERA of ENTROPYMedia-opera-Performance - reenactment 20:00
Screening / Kurzdokumentation: Gehirnwaschsalon ENTROPYvon Michael Loizenbauer 21:00
Eintritt frei
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OPERA of ENTROPY performing:
Künstlerische Leitung, Regie, Systemarchitektur …….........………………Thomas J. Jelinek Komposition und Klangarchitektur ..…..…………..................….. Jorge Sánchez-Chiong
Text und Performance ……....................................................................…….... Marian Kaiser Performance, Cello und Stimme ………………...............…....……... MELA Marie Spaemann Fotografische Körperinstallation ………………......................………... Christina Hartl-Prager Performer, Akteur, Mathematiker……….............................................………... Max Hoffmann interkommunikative Bio-Installation, Siblings ….................................... Michael Loizenbauer konzeptuelle Installation, Ökonomienarrativ……………......................………. Gerald Nestler Performance, Kryptografie, Reliktforschung ……..……………..………...……. Lucie Strecker Soundscape, Gitarre, Vocals ……………………..............…....….…………..…........... KMET Graphics and programming…………….………….…..………........ Thomas Wagensommerer Multi-Perkussionist, Sound-scape …..........…………....….…...…… David Christopher Panzl Video Set -konzeption ….....................…………………………..……….…………. Peter Koger Mathematikerin, politische Aktivistin, Syrien, z.Z. In Wien…......................... Hanada Al Refai Medienkünstlerin und 'pataphysicienne´, Prof. ZHdK............................ Margarete Jahrmann Neurowissenschaftler, Prof. a.d. LMU. München........................................... Stefan Glasauer
technische Betreuung, Biozyklen ……...….……….....................................…… Roman Harrer Tontechnik und Sounddesign …….............................………..…….…………… Florian Bogner Stage-management und Assistenz ….......................................................... Louise Linsenbolz
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EXHIBITION :
25. Mai bis 16. Juni 2018
Entropie wird im populären Sprachgebrauch mit Unordnung, Diskontinuität, Auflösung und Zerfall gleichgesetzt.
Entropie ist ein universelles, physikalisches Gesetz – und die radikale historische Erfahrung unserer Gegenwart.
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INTERAKTIVE MEDIEN-RAUM INSTALLATION und performatives ART-LAB
Gesamtinstallation und interaktive Landschaft: Thomas J. Jelinek in Kooperation mit Jorge Sánchez-Chiong, Peter Koger und Thomas Wagensommerer
explizite Statements, künstlerische Einzelarbeiten, Tonspuren und Fraktale: Stefan Glasauer und Margarete Jahrmann, Friedrich Hausen, Max Hoffmann, Thomas J. Jelinek, Marian Kaiser, Michael Loizenbauer, Gerald Nestler, Hanada Al Refai, Lucie Strecker, Christina Hartl-Prager, Peng Kollektiv
Gesamt-Soundkonzept: Jorge Sánchez-Chiong
Video und mediale Umsetzung: Peter Koger
digitale Grafik: Thomas Wagensommerer
technisches Sound konzept: Florian Bogner
technisches Set und Biozyklen: Roman Harrer
Stage-management: Louise Linsenbolz
künstlerische Leitung und Gesamtkonzept: Thomas J. Jelinek
Produktion / Management: Roma Janus / ROCONCEPT |
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Specials / Termine: |
Specials / Termine: |
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30. Mai 201819:00
ENTROPY - LAB-Diskurs und Konzert>The World Game in the forensic analysis of the Re- and De-construction in art, science and every-day life< |
Diskurs Intervention: Moderation: Thomas J. Jelinek, Mit: Marian Kaiser, Lucie Stecker, Margarete Jahrmann, Gerald Nestler Jorge Sánchez-Chiong und weiteren Gästen.
Präsentation und Impuls: Paul von Ribbeck / „Peng Kollektiv"
21:00 Konzert: Jorge Sánchez-Chiong mit David C. Panzl Uraufführung seiner Komposition zur Entropie |
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SONGS of ENTROPY14. Juni 201819:00
20:00
21:00
22:00
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Artist-Talk + Konzerte + Abschlussparty Artists Talk:Thomas J. Jelinek und die Künstler*innen/Expert*innen des Projekts Konzerte: KMET
MELA Marie Spaemann - Solo Konzert
OPEN Space - Finissage mit Entropic Soundscapes Thomas Wagensommerer |
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Gehirnwaschsalon |
ENTROPY laundry |
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Waschsalon ENTROPYA micro-performative INSTALLATION |
OPENINGDo. 05-04-2018 |
Waschsalon im MatteottihofFendigasse 33 - 37 1050 Wien |
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Die erste öffentliche Gehirnwaschanlage in Wien, als kommunales Selbstreinigungsservice.
Was sich als dystopische Science-fiction ankündigt, generiert sich im Waschsalon als Gegenwartsanalyse im eigenen Wahrnehmungssystem.
Das mikroperformative Setting erzeugt in der Gesamheit eine sozialdynamische Skulptur, die mit der Performance, die von allen Anwesenden, Akteur*innen und Publikum, im gemeinsamen Resonanzraum, eine simulative Realität erzeugt. |
Termine:
Do. 05-04-2018 20:00 / 20:30 / 21:00 / 21:30
Fr. 06-04-2018 20:00 / 20:30 / 21:00 / 21:30Sa. 07-04-2018 20:00 / 20:30 / 21:00 / 21:30 |
in Kooperation mit:
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Das kollaborative Kunst-LABor zur Erkundung des Entropie- Begriffes in der Gegenwart, richtet seine Aufmerksamkeit auf realpolitische Prozesse von Manipulation in Medien und Alltag als Faktor der Informationsentropie.
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künstlerische Leitung / Regie: Thomas J. Jelinek Soundscape / Komposition: Jorge Sánchez-Chiong
Akteure*innen / Artists / Experts: Magdalena Chowaniec / Prof. Stefan Glasauer / Prof. Margarete Jahrman / Mara Niang Peter Koger / Aiko Kazuko Kurosaki / Louise Linsenbolz / Anna Mendelsson Clemens Ptacek / Chris Veigl / Magnus Wurtzer / Thomas Wagensommerer
und Team: Mircan Adtacan, Beritan Balci, Vanja Fuchs, Tanja Hinterhölzl, Kaira-Anna Kurosaki, Melitta Perc, Sarah Pertl
Produktion: Roma Janus / ROCONCEPT
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ENTROPY - performing pataphysic ART - LAB
On the trail of the H-theorem
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OPENINGDo. 24-05-2018 |
1050 |
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EXHIBITION :
25. Mai bis 16. Juni 2018
Details comming soon !
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2017 |
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ENTROPY - performing installationRoadside Picknick - Пикник на обочине - Picknick am Wegesrand |
OPENINGDo. 07-09-2017 |
ARS electronica 2017
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20:00
Installation: 07. bis 11. September 2017
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The OPERA of ENTROPY
Die Absurdität der Entropie-Krise – auf den Spuren des H-Theorems |
OPENINGDienstag 30-08-2016 |
MUSIKTHEATERTAGE WIEN2016 |
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19:30
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WERK-XOswaldgasse 35AA-1120 Wien
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ENTROPY - LAB
eine pataphysische Reise an´s Ende der Welt und zurück ... |
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Tanzquartier Wien05 + 06-06-2015
kollaborativ performatives Diskurs Labor Im Rahmen
für weitere Informationen:
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Museums Quartier |
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ENTROPY LABORATORIES |
LIVE |
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Das kollaborative LABOR ist ein Fractal des frei flotierenden Entwicklungsprozesses: ENTROPY - as a pataphysic process to describe the current world.
PRODUKTION: NOMAD.theatre
Eine Koproduktion: mit dem Tanzquartier wien ZENTRALWERK Dresden und: Musiktheatertage wien
Eine performativ, pataphysische Installation zur Gegenwart und des Gegenwärtigen
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Das offen flotierende Kunst-Labor wird nach An beiden Tagen wird das Labor "öffentlich", um gemeinsam einen interaktiven Diskursraum zu erzeugen. Der Begriff Entropie, der gerne, unwissenschaftlich als Maß für Unordnung gebraucht wird, ist der Impuls. Die installationen
Das Labor, ist ein kollaborativer Arbeitsraum, in dem sich selbst organisierende Akteure und Argumente die Entropie, die im Begriff ist ein Trendwort zu werden, verhandelt.
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Der Begriff Entropie ist der pataphysische Ansatz, eine Aussage über unsere Gegenwart zu treffen. Der politischen Es geht um den Anfangspunkt des Denkens, auf der Höhe der Zeit, von dem weg Es handelt sich also nicht um „seriöse“ Wissenschaft. Aber um unseren gegenwärtigen Wahrnehmungszustand und unseren daraus resultierenden Entscheidungen.
Der Begriff Entropie, der bereits im 19.Jhdt erscheint, findet sich mittlerweile auf vielen Gebieten ausserhalb der Physik, aus dem er ursprünglich kommt. Genauer dem zweiten Satz der Thermodynamik. Wo immer Energie umgeformt wird oder ein Zustand höherer Ordnung geschaffen wird, wird damit auch Entropie in der Umgebung, an anderer Stelle erzeugt. Der Stand unserers gegenwärtigen Wissens besagt dass unser Universum endlich ist. Damit fällt es in den Wirkungsgrad des 2. Satzes der Thermodynamik der für geschlossene Systeme gilt. Alle Lebewesen, die an sich Systeme höherer Ordnung darstellen, allen voran der Mensch arbeiten permanent, so lange sie am Leben Enzyklopädisch sagen Die in einem System vorhandene Entropie ändert sich bei Aufnahme oder Abgabe von Wärme. In einem abgeschlossenen System, bei dem es keinen Wärme- oder Materieaustausch mit der Umgebung gibt, kann die Entropie nach
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Du kannst immer nur soviel sehen wie du weisst ...
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PROJEKTE :: MEINUNGEN :: POSITIONEN | HISTORY + PEOPLE | |||||
ZENTRALWERK
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Once in a great while an idea changes the course of history. The Entropy Law--or the Second Law of Thermodynamics--is such an idea. It states that all energy flows inexorably from the orderly to the disorderly and from the usable to the unusable. According to the Entropy Law, whenever a semblance of order is created anywhere on earth or in the universe, it is done at the expense of causing greater disorder in the surrounding environment. This law was first propounded in the 19th century, but its full implications are only now being felt and explored. Entropy tells us that the world is winding down, and is to the future what the theories of Copernicus and Newton were to the 16th and 17th centuries-a concept both simple and earth-shattering. It is an idea that is already changing the values and goals of philosophers, politicians, scientists, businessmen, and economists. The Entropy Law is about to become an integral part of our world view. Jeremy Rifkin
Der politischen, sozialen und wissenschftlichen Bankrotterklärung, der traurigen Konstitution unserere Spezies stellen wir uns >un-ernsthaft< entgegen. Es geht um den Anfangspunkt des Denkens, auf der Höhe der Zeit, von dem weg - in einer gemeinsamen Kraftanstrengung aller am Prozess Beteiligten - ein Raum geschaffen wird, in dem mit künstlerischen Mitteln unsere Gegenwart, in Fraktalen, rekonstruiert wird.
Nachdem ich das „Theater“, das auch Performance, Aktionsraum oder diskursive Installation heissen etc. kann, als Ort der Verhandlung, der Gegenwart und seiner relevanten Fragen, sehe, kann auch gesagt werden: der Umbruchprozess unserer Gegenwart steht zur Verhandlung. Dieser lässt sich durchaus nicht nur auf globaler politischer, ökonomischer oder ökologischer Ebene, medialer Wirklichkeitskonstruktion führen, sondern zeigt sich in den Fraktalen der Gesellschaft und des Individuums. Es lässt also die persönliche Erfahrung, den persönlichen Blick als Argument zu. Die Haltung und Meinung hat also Relevanz unabhängig davon wie wichtig oder unwichtig wir uns im Gesamtgeschehen selbst einschätzen. Was tue ich also hier eigentlich? Ist Entropie die unausweichliche Auflösung in eine laue breite Masse oder der chaotische Auflösungszustand vor einer sich neu formierenden Ordnung? Wie verändern sich menschliche Ziele und Handlungsweisen angesichts eines sich verändernden Weltbildes? Durch die Möglichkeiten komplexer digitaler Datensysteme und Technologien ist die Menschheit bereits in die Makro und Mikrodimensionen bis in den Nanobereich eingedrungen und erfassen Abläufe und die Dinge des Kosmos die uns bis jetzt verborgen waren. Sehen wir die Kosmischen und atomaren Abläufe oder sehen wir ein ausgedehntes Bild der Steuersysteme, ein gigantisches Bild unserer selbst? Kann eine Gesellschaft die sich der Ökonomie als oberstes und an Absolutheit grenzendes Prinzip, als Ableitung aus der materiellen Gesetzmässigkeiten der Welt, verschrieben hat, auf Veränderungen von Parametern eben dieser überhaupt noch reagieren? Oder ist Entropie die letzte Ausrede?
Unwissenschaftlich verkürzt gesprochen, ist Entropie das Mass für die Unberechenbarkeit von Teilchen - von Verhalten - in einem geschlossenen System. Man könnte also auch sagen, es ist ein Mass für die Unvorhersehbarkeit ablaufender Prozesse. Die Thermodynamik besagt dass Entropie – in geschlossenen System immer zunimmt und nicht verringert werden kann. Übertragen können wir unsere Erde, das kleine „Raumschiff“ mit dem wir durch das lebensfeindliche Weltall rasen, ein eben solches Abgeschlossenes ist – auch wenn das physikalisch nicht wirklich richtig ist, so werden wir auf menschlicher, praktischer Ebene dem nicht entkommen. Und wenn die Sätze der Thermodynamik richtig sind, dann bedeutet Entropie auch, dass wir den Prozess, wie auch die Zeit nicht umkehren können, wir können also nicht mehr zurück.
Genau an diesem Punkt – dem Point of no return – setzen wir unser Projekt fort. Jelinek |
11-04-2015 1sr ENTROPY - LAB im ZENTRALWERK Dresden
MIT/with / kollaborative AkteurInnen:
Anja Kempe, Anna Till, Barbara Lubich, Cizzy Gonzales, Conny Crumbach, Friedrich Hausen, Marian Kaiser, Käthe Kruse, Ka Dietze, Mathias Kuhnt, Pit Noack, ray vibration, Teresa Hackel-Fröbel, Prof. Wolfgang Lessing u.a.
Am Ende geht alle Wissenschaft in Biopolitik und Kolonialismus auf. Wahnsinn ist Entropie. Arbeit das Einzige und Letzte, was wir ihm entgegenzusetzen haben. Marian Kaiser
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Was-al-sakwan. Der Wahnsinn hat Methode. ARBEIT, ARBEIT, ARBEIT. WIR MÜSSEN ARBEIT ENTGEGENSETZEN! ORDNUNG HERRSCHT. |